PW 10OS: Survival Camp (3)

Am Dienstagmorgen haben wir uns um 08.05 Uhr bei der Schule getroffen und mussten als aller erstes einen Spuck-Test machen. Gegen 08.40 Uhr sind wir dann gestartet, um auf die Tunetschalp hochzulaufen. Für die meisten war es anstrengend andere bekundeten weniger Schwierigkeiten. Wir brauchten ca. zwischen 2 Stunden 30 Minuten und als wir endlich oben ankamen, waren alle erleichtert. Zuerst assen alle zu Mittag und dann ging’s ans Zelte aufbauen, was nicht allen gleich gut gelang. Dann ging es in den Wald zum Holz sammeln und hacken, um später ein Feuer zum Grillieren zu machen. Wir brauchten ca. 90 Minuten, um trockenes Holz zur Feuerstelle zu schaffen. Dann hatten wir eine gute Idee: damit es schneller ging, stellten wir uns verteilt auf der Wiese vor dem Wäldchen auf und gaben das Holz weiter, der/die letzte im Glied machte einen riesigen Haufen mit Holz. Als wir genug Holz hatten, beluden wir uns gegenseitig mit Holz, damit wir es rüber zur Feuerstelle/Grillofen bringen konnten. Manche von uns spielten dann noch Werwolf und wir hörten eigentlich fast den ganzen Abend, bis wir ins Bett mussten, Musik. Was aber auch nicht fehlen durfte war Macarena zu “tanzen” und Wahrheit oder Prozent zu spielen, aber am meisten wurde Werwolf gespielt. Jenny, Laura, Silas und Joelle versuchten ein Feuer OHNE Hilfsmittel wie Streichhölzer zu machen - sie versuchten es immer wieder erfolglos. Doch schliesslich hat es Jenny, die bereits Blasen an den Händen hatte, geschafft und wir hatten ein schönes Feuer. Kurze Zeit später ging es schon ans Eingemachte. Wir schmissen Würstchen und auch 2 “Chäsblätzli” auf das Feuer und schon nach ein paar Minuten gab es dann Abendessen und natürlich noch Brot dazu. Danach wurden das Besteck und wenn nötig noch die Teller gewaschen und wieder eingepackt. Bevor es ganz eindunkelte, hatten wir noch Zeit für Spiele. Irgendwann hat uns Herr Bittel angerufen und gesagt, dass wir sofort in die kleine Kapelle kommen sollten. Zuerst dachten wir, dass wir einen “Zusammenschiss” bekommen würden, weil wir zu laut waren oder so. Doch dann hat uns Herr Bittel gesagt, dass Herr Zurbriggen uns besuchen kommt. Wir versteckten uns in der Kapelle und warteten in der Kapelle, bis Herrn Zurbriggen durchgefahren war, dann rannten wir alle aus der Kapelle raus, um ihn zu erschrecken, was meiner Meinung nach nicht wirklich funktioniert hat. Herr Zurbriggen hat uns dann noch ein kleines Dessert vorbeigebracht. Unter anderem waren es leckere Biskuits und Ovo Rocks. Vielen Dank! Und wie man es sich schon denken kann, haben wir nach dem Dessert wieder eine Runde Werwolf gespielt:) Um 22.00 Uhr hat Herrn Bittel ein paar Fackeln angezündet und manche von uns haben sich um eine versammelt und geplaudert, während andere sich schon in ihre Zelte zurückzogen. Um 23.00 Uhr ging’s dann noch das letzte Mal auf die Toilette und ab in den Schlafsack. Am nächsten Morgen hat und Herr Salzmann Frühstück gebracht und wir haben zusammen gegessen. Bei leichtem Regen haben wir die Zelte abgebaut und alles zusammengepackt. Wir durften Herrn Salzmann unsere Zelte und Schlafsäcke mitgeben, da er mit dem Auto hochkam und wir es NIEMALS geschafft hätten, unsere Zelte plus die anderen Sachen runterzutragen. Als alle für den Abmarsch Richtung Tal bereit waren, bekamen wir unsere Handys zurück, die Herr Bittel am Vorabend eingesammelt hatte. Dann traten wir auch schon die Heimreise an. Auf dem Rückweg liefen wir sehr viel Querfeldein und deshalb waren wir auch schon früher als geplant in Mörel und wir durften nach Hause gehen, um zu duschen oder noch einige Stunden Schlaf nachzuholen…

Fotos: Noemie & Melanie; Text: Noemie 

Zurück