Eine Fortsetzungsgeschichte der 2. OS I zur Adventszeit 2022

Die DE-Gruppe 2. OS I erhielt den Auftrag, eine Fortsetzungs-Advents-Geschichte zu schreiben. Jede(r) trug ca. 10 weitere Zeilen zum bereits Geschriebenen hinzu.

Entstanden ist eine lesenwerte Geschichte, in der Anneliese und Emilio zueinanderfinden, die aber auch einen Unfall, Alkohol und weitere Wendungen beinhaltet... Dass auch die MGB und der Autoverlad eine wichtige Rolle in der Geschichte spielen, zeigt, dass dem Lokalkolorit Rechnung getragen wurde. 

Viel Spass beim Lesen!

Es war ein weiterer nebliger Tag im Dezember 2022. So viel Nebel war eigentlich sonst unüblich. Anneliese liess sich aber nicht davon abschrecken. Sie fuhr trotzdem nach St-Moritz. Von der Bellalp war dass ein sehr weiter Weg. Mit Bus und Bahn fuhr sie ins Engadin. Nicht ohne Grund, denn dort gab es die berühmte Eisbahn: Cresta Run. Anneliese leibt nämlich Bobfahren im großen Stile. Sie war schon an zahlreichen Weltmeisterschaften, aber leider nur als Zuschauer. Sie wollte auch niemals selber mitfahren nur zuschauen. Das dieser Anlass auf den Advent fiel, war nur ein zufall. Da sie 22 Jahre alt ist und selbstständig als Ärztin arbeitet, hat sie sich eine Woche frei genommen. In dieser Zeit hat sie viele tolle Sachen erlebt, die wir jetzt erzählen werden. Als erstes fange wir mit der Anreise an. Diese verlief nämlich nicht so ganz wie geplant... (Micha)

Sie stieg also nichtsahnend in den Bus ein, der sie zum Zug bringt, der sie wiederum nach St-Moritz brachte. Im Zug fand sie keinen Sitzplatz. Sie musste also zuerst 10 Minuten stehen. Danach war ein Zweierplatz frei. Jetzt freute sie sich, dass sie nicht mehr stehen muss. Plötzlich setzte sich ein älterer Mann neben sie. Dieser Mann sah sehr ungepflegt aus und er stinkte ziemlich fest. Sie vermutete, dass er alkoholisiert ist. In den Kleidern von dem Mann waren sehr viele Löcher drin. Der Mann sah sie die ganze Zeit an. Anneliese nahm ihren Computer heraus, weil sie noch eine E-Mail an ihre Mutter schreiben wollte. Der Mann macht eine Bewegung und schlägt somit den Computer herunter. Das Display des Computers war komplett kaputt. (Lionel)

Sie war schockiert und wollte ihm sagen, dass er einen neuen kaufen solle. Jetzt antwortete er, aber auf einer anderen Sprache die Anneliese nicht konnte. Anneliese versuchte es auf Englisch, aber auch diese Sprache verstand er nicht. Die Zugbegleiterin kam und kontrollierte die Tickets. Der Mann neben ihr hatte kein Ticket. Die Zugbegleiterin sagte Anneliese sie solle sich besser wo anders hinsetzen. Der Mann sie schon mehrmals aus dem Zug geworfen worden, weil er Personen bedroht und auch mal zugeschlagen hat. Sie stand auf und setzte sich woanders hin. Mittlerweile ist der Zug in Richtung Andermatt schon in Oberwald. In Oberwald macht der Zug einen kurzen Halt, damit der Mann aus dem Zug geworfen werden konnte. Schließlich nahm der Zug wieder Fahrt auf und der Zug fuhr in den Furkatunnel. Im Tunnel ging die Tür ind Abteil auf, Anneliese Traute ihren Augen nicht, wen sie da sah. Der Mann-, der in Oberwald aus dem Zug geworfen worden war, setze sich erneut neben sie.  Zum Glück sind sie bald in Andermatt und konnte den Zug wechseln. In Andermtt stieg sie in den Zug nach Disentis. Der Mann setzte sich neben sie, öffnet den Rucksack und nahm eine Flasche Wodka heraus. Er Trank sie innerhalb fünf Minuten. (Sebastian)

Anneliese hatte langsam ein mulmiges Gefühl da in diesem Abteil des Zuges kein anderer Mensch war daher ging sie schnell in die Toilette. Als sie dann nach längerer Zeit wieder hinaus kam war der Man weg.  Sie entschloss sich ein platz zu suchen wo mehr Leute waren da lief sie durch den Zug und sah einen freien Platz neben einem Sympathisch aussehenden Mann.  Nach längerer Fahrt sprach der Mann neben ihr sie an und fragte wo sie denn hin reiste. Da erzählte sie ihm das sie eben auf dem Weg nach St-Moritz ist um die Cresta Run zu sehen und wie es der Zufall wollte hatte der Mann die gleichen Pläne. So stellte sich heraus das er selber Bob fährt. Sie lernten sich besser kennen der Mann hiess Emilio und war 25 Jahre alt. Nun waren sie bald da als der Zug anhielt und sie ausstiegen wollten sah Anneliese diesen komischen Mann wieder er schaute zurück und Anneliese versteckte sich in der Menschenmenge die gerade aus dem Zug stiegen. Als sie sicher war das der Man weg war stellte sie fest das Emilio nicht mehr da war. Sie konnte nur hoffen, dass sie ihn dann bei der Bobbahn wieder sah. Sie nahm ein Taxi und dieses fuhr sie zum Hotel denn es war schon etwas später. (Gina)

Am nächsten Tag nahm Anneliese ein Taxi für zur Bobbahn. Als sie angekommen ist stieg sie Aus dem Taxi. Aus dem Taxi, das hinter ihr angehalten hat, stieg ein Mann aus. Es war Emilio. Was für ein Zufall. Sie haben den ganzen Tag zusammen verbracht. Anneliese hat sich in Bob verliebt. Leider war der Tag schon vorbei und sie haben sich verabredet Irgendwann noch mal Bob fahren zugehen. Anneliese konnte nicht mehr warten. Sie wollte Emilio ihre liebe gestehen aber wie? Sie schriebt Ein Liebesbrief: Ich glaube du weißt es gar nicht, aber wenn mich jemand fragen sollte, wer die Person ist, die mich gerettet hat, als ich an meinem tiefsten Punkt war würde ich deinen Namen nennen. Du hast mir aufgeholfen und mir einen neuen Weg gezeigt und du kannst dir gar nicht vorstellen, wie wichtig das war, damit ich mich nicht verliere. Und auch wenn sich unsere Wege irgendwann trennen bleibe ich dir auf ewig dankbar.  Ich liebe dich Emilio. (Luisa)

Anneliese las den Brief nochmals durch um zu sehen, ob sie keine Schreibfehler gemacht hatte. Sie schrieb den Text nämlich von Herzen und da vergas sie ab und zu mal wie man die Wörter richtig schrieb. Sie faltete den Brief zusammen und zögerte. Sollte sie ihren Namen auf den Zettel schreiben? Vielleicht fühlte er nicht das gleiche wie sie und er würde sie verletzen. Irgendetwas gab ihr aber den Mut es doch zu tun. Und so schrieb sie ihren Namen auf die Vorderseite. Sie legte ihn auf ihren Schreibtisch und wollte gerade ein Buch lesen, als es an der Hoteltür klopfte. Zwei Sekunden später schob jemand einen kleinen Zettel durch die Türspalte und als Anneliese nachsehen wollte, war niemand vor der Tür. Sie nahm den Zettel in die Hand und stellte fest das dort eine fremde Handynummer stand, die sie nicht kannte. Ist das vielleicht die Nummer von Emilio? Sie hatte ihm doch gesagt, dass sie in diesem Hotel ihre Ferien verbrachte. (Estelle)

Annelise fragte sich was sie schon zu verlieren hatte. Wenn es nicht Emilios Nummer ist, dann konnte sich doch einfach wieder auflegen. Andererseits ist es schon ein wenig komisch das Emilio ihr seine Nummer erst jetzt geben würde und nicht als sie zusammen waren. Doch Anneliese war so aufgeregt, dass sie so schnell wie möglich ihr Handy aus ihrer Hosentasche fischte und die Nummer wählte. Sie konnte schon gar nicht mehr ruhig auf ihrem Stuhl sitzen. Sie stand also auf und lief in ihrem Zimmer auf und ab. Als Sie nochmal auf den Zettel schaute, während das Handy klingelte, drehte sie ihn um.  Sie liess das Handy fallen denn was sie auf der Rückseite des Zettels vorfand, schockierte sie. (Sarah I.)

Es waren 5 Sätze die sie zweimal durchlesen musste, um wirklich zu realisieren was dort stand. Die Sätze lauteten folgendermaßen:  Ich möchte dich gerne kennenlernen. Es war sehr schön im Zug neben dir zu sitzen. Neben dem du später gesessen bist, ist sicher nicht so gut wie ich. Ruf mich bitte an. Dein Sitznachbar im Zug. Es war in einer Handschrift geschrieben, die sie kaum lesen konnte und dieser Text fand sie, deutete nur auf eine Person hin: Den ungepflegten, stinkenden und grusseligen Typen aus dem Bus. Aber woher sollte er wissen in welchem Hotel sie ist? Wahrscheinlich ist er ihr gefolgt. Dieser Gedanke gefällt ihr ganz und gar nicht. Was wollte dieser von ihr? Sie sortierte ihre Gedanken und merkte bald, dass es nur zwei Möglichkeiten gab, die sie jetzt tun konnte: 1. Sie ruft ihn an und wird etwas herausfinden oder 2. Sie lässt es sein und vergisst es ganz einfach. Was ist außerdem mit Emilio? Die Liebeserklärung lag immer noch auf dem Tisch. (Janina)

Nach diesem Vorfall war sich Annelise gar nicht mehr sicher, ob sie den Zettel Emilio doch noch geben sollte. Und überhaupt, was wenn in dem Hotelzimmer, von dem der Zettel war, gar nicht Emilios Zimmer ist, sondern von dem ungepflegten, stinkenden und gruseligen Typen, der sie verfolgt hatte. Diese Gedanken machten sie verrückt sie lief voller Angst in ihr Zimmer und hoffte, dass ihre Angst nicht stimmen würde. Später machte sie sich fertig um im Hotel Abendessen zu gehen. Sie zog ein schwarzes Kleid und passende Turnschuhe an. Als sie unten im Restaurant war, Sah sie das ganze leckere Essen auf dem Buffet. Sie setzte sich an einen Zweiertisch und wurde freundlich von einem jungen Kellner empfangen. Er nahm ihre Bestellung auf und wenig später brachte er ihr Essen. (Lea)

Sie bedankt sich und der Kellner geht wieder fort. Sie will gerade anfangen mit Essen und bemerkt das jemand in ihre Richtung läuft: Es war Emilio der auf sie zulief. Er fragte, ob er sich neben sie setzen kann. Natürlich sagte Annelise ja. Sie fingen ein wenig an zu plaudern und über die dinge in ihren Leben zu sprechen. Nach einer Weile fragte Emilio, warum sie nicht ans Telefon gegangen sei. War das peinlich! Jetzt musste Annelise alles Emilio erzählen. Emilio machte grosse Ausgen. Er sagte das er diesen Mann kenne und das der Mann sehr böse sei, er solle kleinen Kindern seine Spielsachen klauen oder kaputt machen und er solle den Schulkinder seine Mittagspausen Essen klauen. Annelise schauerte es über den Rücken und dachte nur das sie glück hatte das der Mann ihr nix gestohlen hat. Auf einmal klingelte Annelises Telefon. Sie sagte zärtlich „Hallo“. Am Telefon hörte sie eine Vertrauliche Stimme. Annelise sprach sofort auf und entschuldigte sich bei Emilio. Sie lief sofort in ihr Zimmer und packte ihre Sachen. Emilio kommt in ihr Zimmer und fragt sie ob alles in Ordnung sei. Annelise sagte das sie jetzt sofort nach Hause gehen muss sie umarmten sich und Annelise fuhr mit dem nächsten Zug zurück nach Hause. (Suyana)

Als sie im Zug sass tat ihr Emilio leid sie liess ihn einfach so im Restaurant sitzen und erklärte ihm nicht einmal was los sei. Wie solle er ihr das bloss verzeihen. Annelise starrte aus dem Fenster und kam auf den Gedanken Emilio anzurufen. Sie tippte seine Nummer ein. Es klingelte Annelise war ein bisschen nervös, weil sie nicht genau wusste was ihm sagen sollte. Doch nach ein paar Sekunden ging er ans Telefon. Annelise entschuldigte sich bei ihm und sagte ihm das es ihr leidtut. Sie fühlte sich so schlecht, dass sie einfach weg gegangen ist und ihm nicht einmal gesagt hat warum. Emilio hörte, wie sie fast anfing zu weinen und sagte ihr das alles nicht so schlimm sei er könne sie ja mal besuchen kommen, wenn er mal Frei hätte. Annelise fing an zu schmunzelte dies bekam er natürlich nicht mit, aber er wusste schon nur von der Art wie sie sprach, dass es ihr besser ging. Deswegen fing er auch an zu schmunzeln. (Sarah W.)

Doch auf einmal passierte es, der ganze Zug schüttelte, Annelise schlug ihren Kopf an einer Metallstange an und auf einmal war alles schwarz vor ihren Augen. „Annelise, Annelise wach auf!“, hörte sie. Als sie ihre Augen langsam öffnete, stand um ihr Emilio und zwei Notärzte. Emilio sagte: ,,Du hast eine Zugunfall überlebt, Annelise. Der Zug überfuhr eine Kuh, welche das Bahngleis überquerte, und entgleiste dabei. Als du mir am Telefon keine Antwort mehr gabst, wusste ich, dass etwas nicht stimmt. Also fuhr ich dir mit einem Taxi hinterher.“ Annelise fing schrecklich an zu weinen und wurde in die Ambulanz geladen, da sie eine Gehirnerschütterung hatte. Emilio sagte ihr, dass er mit dem nächsten Postauto ihr ins Spital hinterherfahre. Als sie dann in der Ambulanz lag, konnte sie sich beinahe nicht mehr stillhalten, denn sie musste unbedingt zurück nachhause. Als sie an einer roten Ampel anhielten, ergriff sie die Flucht aus der Ambulanz in den kalten Wintersturm draußen. (Manuel)

Sie lief zu dem kleinen Wanderweg etwa 100 Meter neben der Strasse. Am Rand des Wanderweges hatte es eine kleine Bank. Sie setzte sich und überlegte kurz, was sie nun machen will. Anneliese bekam Kopfschmerzen. Da sie Ärztin war, fiel ihr schnell auf, dass diese wahrscheinlich vom Lärm der Strasse und des Sturmes kommen. Zudem tat ihr das Licht in den Augen weh. Sie entschied sich Emilio anzurufen. Dieser war am Bahnhof angekommen und wollte gerade in den Bus einsteigen. Anneliese hielt ihn davon ab und erklärte ihm in aller Ruhe, was sie getan hatte. Emilio war überhaupt nicht begeistert von dem, was Anneliese getan hatte. Er wollte, dass sie wegen der Gehirnerschütterung in den Spital geht. Sie wollte jedoch nur noch zurück auf die Belalp zu ihrer Familie. Daraufhin beschloss Emilio einen Freund, der in der Nähe wohnt zu kontaktieren und um Hilfe zu bitten. Dieser war jedoch nicht zuhause, teilte ihm aber mit wo sich der Autoschlüssel befindet, um mit seinem Auto zurück ins Wallis zu fahren. Emilio lief zu seinem Haus und holte den Wagen. Leider war es schon 22 Uhr. Dass bedeutet, dass der Autoverlad bereits geschlossen ist. (Svenja)

Anneliese war derweil zurück zur Straße gelaufen damit Emilio sie sehen konnte. Sie bemerkte erst da, dass die Häuser wunderschön geschmückt waren und überall Lichter brannten. Sie hatte ganz vergessen das bald Weihnachten war. In diesem Moment kam ein Audi angerattert und als sie sah, wer der Fahrer war, machte ihr Herz einen kleinen Purzelbaum. Es war Emilio, der besorgt aus dem Audi stieg und sie stirnrunzelnd musterte. Sie musste lächeln und sagte das es ihr gut gehe, sie habe nur ein wenig Kopfschmerzen. Er schien nicht ganz überzeugt, bestand aber nicht mehr darauf in die Klinik zu fahren. Emilio fragte, wieso sie überhaupt so schnell hatte gehen müssen. Anneliese erzählte ihm das eine Nachbarin sie angerufen hatte und dass ihr kleiner Bruder einen Unfall gehabt habe und nun allein zu Hause wäre. Sie sahen sich eine Weile tief in die Augen dann küsste Emilio Anneliese. Ein Asteroide hätte die Erde treffen und alles Leben auslöschen können, es wäre ihnen egal gewesen. Irgendwann trat er einen Schritt zurück und sagte das sie dann wohl mal zu Anneliese Bruder fahren sollten aber der Autoverlad fuhr nicht mehr. Sie sah in an und fing an zu lachen. Emilio sah sie irritiert an und sie musste noch heftiger Lachen. Sie fand es so absurd, dass nach all dem, ausgerechnet etwas so Normales wie ein Autoverlad das größte Hindernis war.  Sie stellten das Auto auf einen Parkplatz und liefen durch das beleuchtete und verschneite Dorf. Es war einfach nur wundervoll. Am nächsten Tag nahmen sie einen Autozug und fuhren auf die Bel Alp. Anneliese stellte Emilio ihrme Bruder vor und es wurde die schönste Weihnachtszeit, die sie je hatten. (Luna)

ENDE

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